Samstag, 15. Dezember 2007

Anforderungen einer AuPair

Es ist schon erstaunlich, was wir in letzter Zeit mit AuPairs erleben. Ein Trend stimmt uns sehr nachdenklich.

Die Wünsche der AuPair und der Forderungskatalog werden immer unrealistischer. So kam kürzlich eine AuPair im Rahmen der AuPair zu uns, die ihre Gastfamilie verlassen hatte.

Die Gründe: Sie hatte kein Internet im Zimmer und die Gasteltern waren nicht bereit, ihr die passende Leitung zu besorgen. Alles andere war völlig unwichtig und hatte keine Relevanz für sie.

In einem anderem Fall, kam die AuPair aus dem Heimatland in die Familie und schrieb sich jede Minute auf. Wenn am Tag 6 Stunden erreicht waren, legte sie die Arbeit nieder, egal in welchem Stadium. Es war egal, dass sie mitten im Abwasch war oder die Suppe auf dem Herd kochte. Die Gasteltern haben sich dann blitzschnell von ihr verabschiedet.

Ein weiteres Beispiel: AuPair kommt aus dem Heimatland in die Familie und besteht darauf, dass sie 8 Tage später einen Intensivkurs Deutsch besuchen muss, der ausgerechnet in der Zeit stattfindet, in der sie in der Familie dringend gebraucht wird.

Viele AuPairs verkennen völlig die Situation und betrachten die Tätigkeit als spannenden Auslandsaufenthalt, bei der man auch einmal auf "die Kinder aufpassen" muss.

Erschreckend, wie schnell diese Fälle zunehmen.

Sonntag, 28. Oktober 2007

Zusammenarbeit mit Behörden

Es kommt nicht selten vor; aber immer öfters.

Die Zusammenarbeit mit den Behörden wird immer besser und konstruktiver. Jüngstes positives Beispiel. Freitag 14 Uhr zu einem Zeitpunkt an dem viele Behörden bereits im "Wochenende" sind.

Anruf Bundesarbeitsagentur Mainz:

Es gibt Unstimmigkeiten mit dem Geburtsdatum einer durch uns betreuten AuPair und bevor der Mitarbeiter eine bürokratische Nachfrageaktion startet, erfolgt der Anruf bei uns. Wenige Minuten später erhält er von uns Passkopie mit Begleitschreiben.

Dann der Hammer: Wenige Augenblicke später eine "Dankeschön-eMail" aus der Behörde.

Das hatten wir noch nie erlebt. Am Abend habe ich bei einem Glas Rotwein darüber philosophiert, das es doch äusserst kommunikative und kreative Sachbearbeiter gibt, die sich dann auch noch bedanken.

Bitte weiter so .........

Mittwoch, 17. Oktober 2007

WDR bei aupairkontakt

Am Montag hatten wir dann den WDR im Haus.

Thema: Wie gehts eigentlich mit aupair ?

Unsere aktuelle Wechslerin schilderte ihre Erfahrungen mit der letzten Gastfamilie.

Dienstag, 16. Oktober 2007

AuPair mit 20 Euro und leerem Kühlschrank

Es ist schon heftig, was im Rahmen der AuPairhilfe an uns herangetragen wird.

Anruf einer AuPair:
Die Gastfamilie sei für eine Woche in Urlaub gefahren und habe ihr 20 Euro und einen fast leeren Kühlschrank hinterlassen. Die AuPair ist seit 14 Tagen in Deutschland und der Urlaub sei anscheinend schon lange geplant gewesen.

Unser Tipp: An die Agentur wenden und schnellstens die Familie wechseln.

Sonntag, 7. Oktober 2007

Verpflichtungserklärung

Uns fällt in Gesprächen immer wieder auf, dass viele Gasteltern die Tragweite einer abgegebenen Verpflichtungserklärung nicht übersehen ....
Hier einige Auszüge aus einem E-Mail Wechsel von dem Kollegen Hense von aupair-worldwide.de mit dem Bundesministerium des Innern

Sehr geehrte Damen und Herren,

Grundvoraussetzung für die Erteilung eines Aufenthaltstitels - auch im Fall eines Au-pair-Aufenthalts - ist, dass der Lebensunterhalt des Ausländers gesichert ist. Soweit ihm hinreichend eigene Mittel nicht zur Verfügung stehen, kann sich ein Dritter bereit erklären, durch die Abgabe einer Verpflichtungserklärung bei der zuständigen Ausländerbehörde für die entstehenden Kosten, die der Ausländer nicht tragen kann, aufzukommen.

Mit der Abgabe einer Verpflichtungserklärung verpflichtet sich der Dritte, sämtliche öffentliche Mittel, die für den Lebensunterhalt einschließlich der Versorgung mit Wohnraum und der Versorgung im Krankheitsfall und bei Pflegebedürftigkeit (z.B. Arztbesuch, Medikamente, Krankenhausaufenthalt) aufgewendet werden, zu erstatten.


Sinn der Verpflichtungserklärung gemäß § 68 AufenthG ist es nicht nur, die Grundlage für die Regelerteilungsvoraussetzung gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 1 Aufenthaltsgesetz zu schaffen, sondern auch während des gesamten Aufenthalts die Entstehung des Ausweisungsgrundes gemäß § 55 Abs. 2 Nr. 6 Aufenthaltsgesetz auszuschließen und damit einer Belastung der öffentlichen Kassen vorzubeugen.

Die aus der Verpflichtungserklärung resultierende Verpflichtung erstreckt sich folglich unabhängig von der Dauer des zugrunde liegenden Aufenthaltstitels auf den gesamten sich an die Einreise anschließenden Aufenthalt und erstreckt sich grundsätzlich auch auf Zeiträume illegalen Aufenthalts.
Smiley
Die Verpflichtung endet mit dem Ende des vorgesehenen Gesamtaufenthalts z. B. eines Au-pair-Aufenthalts nur dann, wenn der ursprüngliche Aufenthaltszweck durch einen anderen ersetzt und dafür ein neuer Aufenthaltstitel erteilt wurde oder der Ausländer zum Ablauf des Aufenthaltstitels ausgereist ist.

Nach der Kompetenzverteilung des Grundgesetzes sind die Länder für die Anwendung der ausländerrechtlichen Bestimmungen zuständig. Alle aufenthaltsrechtlichen Entscheidungen hat daher die örtlich zuständige Ausländerbehörde des Landes nach der geltenden Rechtslage zu treffen. Sie ist dabei an die geltenden Gesetze und die Weisungen der ihr übergeordneten Landesbehörden gebunden. Auch das Verfahren zur Abgabe einer Verpflichtungserklärung nach dem Aufenthaltsgesetz wird durch Erlass der Innenministerien und -senatsverwaltungen der Länder geregelt. Dabei kann es sowohl hinsichtlich des Personenkreises der Ausländer, für den eine Verpflichtungserklärung abzugeben ist als auch des Prüfungsmaßstabes der Ausländerbehörden bei der Entgegennahme von Verpflichtungserklärungen zwischen den einzelnen Bundesländern auch Unterschiede geben.

Mit freundlichen Grüssen

R. Conradt
Bundesministerium des Innern
11014 Berlin
PGZU / M I


Danke an den Kollegen Hense für diese kompakte Information

Samstag, 6. Oktober 2007

AuPair Portal www.aupairkontakt.de relaunched

Unsere AuPair Kontaktseite hat ein neues Design und zahlreiche neue Features

Freitag, 10. August 2007

APK kommt mit neuen Design

Wir arbeiten rund um die Uhr und bald ist es so weit:

AuPair-Kontakt kommt mit neuem Design

Mittwoch, 25. Juli 2007

Betrug AuPair

Betrug via Internet kostet Familie 1100 Euro
Die Au-Pair-Vermittlung per Internet war ein Schwindel


Schramberg

- Mit einem besonders dreist gefälschten Internetangebot haben Betrüger eine Familie aus Schramberg um 1100 Euro geprellt. Die Familie war im Internet auf die Seite einer angeblichen Au-pair-Vermittlung in den USA gestoßen. Das Angebot schien seriös gemacht, teilt das Polizeirevier Schramberg mit.


Besonders perfide: Der unbekannte Täter machte Glauben, er sei eine Frau aus New York, deren Angetrauter angeblich Missionar sei. So erschlich er sich das Vertrauen seiner Opfer. Der Schriftverkehr lief per E-Mail. Alles funktionierte scheinbar perfekt.

Die mutmaßliche Agentur versicherte, sich um alles zu kümmern und verlangte für Vermittlung und Organisation rund 1500 US-Dollar (1100 Euro).



Die Familie überwies den Betrag auf ein Konto von Western-Union, einem Dienstleister für internationalen Zahlungsverkehr. Weitere Mails folgten, schließlich forderte die Agentur weitere 850 US-Dollar (600 Euro), angeblich für das schon erfolgte Beschaffen notwendiger Papiere. Die Auftraggeber aus Schramberg wandten sich nun an die Deutsche Botschaft in den USA und erfuhren, dass keinerlei Einreisepapiere beantragt worden waren. Außerdem sei eine derartige Au-pair- Vermittlung unüblich, hieß es in der Botschaft.

Die Familie nahm erneut zu der Agentur Kontakt auf, stornierte den Vertrag und forderte das Geld zurück – erwartungsgemäß ohne Erfolg. Die geprellte Familie erstattete Strafanzeige.

Die Polizei rät zu einem gesundem Maß an Skepsis vor allem bei Geschäften mit nicht bekannten ausländischen Vertragspartnern.


Hier ist leider nicht zu recherchieren, wer in welches Land wollte. Aber die Familie scheint mehr als naiv zu sein. Ich höre in letzter Zeit immer wieder von solchen Betrugsversuchen.

Detailiert beschreibe ich sie unter
http://www.vfmc-support.de/cgi-bin/yabb6/YaBB.pl?board=Nepp

Sonntag, 15. Juli 2007

Forderungen AuPair

Es hätte so toll sein können. Endlich hatten wir für eine AuPair eine tolle Familie gefunden. Dann kam das erste Telefonat: Die einzigen Fragen der AuPair drehten sich um Sprachschulen, Sprachkurse, freie Wochenenden und Arbeitszeiten. Nach den Kindern der Familie oder der Familie wurde auch nicht ansatzweise gefragt.

Liebe AuPair, welche Familie wird Dich nehmen, wenn Du an der Familie überhaupt nicht interessiert bist ?

Freitag, 13. Juli 2007

Weiterer Rückgang der AuPair - Visa

Inzwischen steht fest. Auch in diesem Jahr sind die AuPair – Visaanträge stark rückläufig.

Interessante Anfrage

"Ich suche eine AuPair, die bei mir viel Freizeit hat gegen Kost und Logis. Ihr Taschengeld kann sich die AuPair dann nebenbei verdienen."

Eine interessante Variante, die natürlich nicht möglich ist. Ein Taschengeld ist immer zu zahlen und ein Nebenverdienst scheidet für eine AuPair aus.

Willkommen bei aupairkontakt

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