Samstag, 15. Dezember 2007

Anforderungen einer AuPair

Es ist schon erstaunlich, was wir in letzter Zeit mit AuPairs erleben. Ein Trend stimmt uns sehr nachdenklich.

Die Wünsche der AuPair und der Forderungskatalog werden immer unrealistischer. So kam kürzlich eine AuPair im Rahmen der AuPair zu uns, die ihre Gastfamilie verlassen hatte.

Die Gründe: Sie hatte kein Internet im Zimmer und die Gasteltern waren nicht bereit, ihr die passende Leitung zu besorgen. Alles andere war völlig unwichtig und hatte keine Relevanz für sie.

In einem anderem Fall, kam die AuPair aus dem Heimatland in die Familie und schrieb sich jede Minute auf. Wenn am Tag 6 Stunden erreicht waren, legte sie die Arbeit nieder, egal in welchem Stadium. Es war egal, dass sie mitten im Abwasch war oder die Suppe auf dem Herd kochte. Die Gasteltern haben sich dann blitzschnell von ihr verabschiedet.

Ein weiteres Beispiel: AuPair kommt aus dem Heimatland in die Familie und besteht darauf, dass sie 8 Tage später einen Intensivkurs Deutsch besuchen muss, der ausgerechnet in der Zeit stattfindet, in der sie in der Familie dringend gebraucht wird.

Viele AuPairs verkennen völlig die Situation und betrachten die Tätigkeit als spannenden Auslandsaufenthalt, bei der man auch einmal auf "die Kinder aufpassen" muss.

Erschreckend, wie schnell diese Fälle zunehmen.